Worte für den Tag

Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall verführt, für den wäre

es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist.“


 

Matthäus 18,6

 

Vielleicht sind einige schockiert über die auf den ersten Blick brutalen und zornigen Worte des Herrn Jesus. Offensichtlich ist es eine schwere Sünde, Gläubige zum Abfall zu verführen. Sicher gilt das erst einmal für alle Gläubigen. Besonders aber für die, die noch nicht lange Nachfolger Christi sind und daher noch unerfahren und in manchen Glaubensdingen unwissend. Aber ganz gewiss gilt es für die gläubigen Kinder.

 

Jesus liegt der Schutz der Kinder ganz besonders am Herzen. Das erkennt man an der Geschichte der Segnung der Kinder bei Markus 10, 13-16:

 

 „Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrühre. Die Jünger aber fuhren sie an. Als es aber Jesus sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solchen gehört das Reich Gottes.

Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.

Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie“

 

Kinder sind einfältig und unschuldig und glauben, ohne zu zweifeln und zu hinterfragen. Kein Kind würde niemals auf die Idee kommen, zu denken, das die Mutter das Essen vergiftete, welches sie zubereitet hat.

 

Diese Warnung gilt übrigens jedem, ob Christ oder nicht. Wer eine Autoritätsperson ist, ob Eltern, Lehrer, Pastoren oder anderes, hat eine enorme Verantwortung gegenüber den Schwächeren, Kleineren, Jüngeren oder Ungebildeteren. Niemand soll seine Stellung missbrauchen und andere ins moralische oder geistliche Verderben stürzen.

 

Die Worte des Herren sollten uns eine eindringlich Warnung sein, was diese Schuld für furchtbare Strafe nach sich ziehen wird.